Statement:Grüne: Mehr Mitbestimmung und bessere Arbeitsbedingungen für studentische Beschäftigte

Wir wollen eine moderne und für die wissenschaftliche Arbeit angemessene Personalstruktur. Diese muss gerade auch studentische Beschäftigte einschließen, denn viele von ihnen übernehmen einen wichtigen Teil der Lehrtätigkeit und leisten an den Hochschulen wertvolle Unterstützung für andere Studierende.

Fürs bald beginnende Wintersemester hat die Kampagne „TVStud“ zu Streiks der studentischen Beschäftigten aufgerufen. Die Kampagne sowie die Grüne Jugend kritisieren die prekären Vertragsverhältnisse jener Studierender, die an Hochschulen auch in Niedersachsen beschäftigt sind, und fordern, die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Dazu sagt Pippa Schneider, Sprecherin für Hochschulpolitik der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen im niedersächsischen Landtag:  

Wir begrüßen die Forderungen der Grünen Jugend. Eine aktuelle Studie der Universität Bremen belegt, dass die Arbeitsverhältnisse von studentischen Beschäftigten häufig prekär sind. Vielfach verfügen die betroffenen Studierenden kaum über das Wissen, welche Arbeitsrechte sie haben. Außerdem gibt es keine Vertretung durch Personalräte, Kettenbefristungen sind an der Tagesordnung. Dabei arbeiten studentische Beschäftigte oftmals immer wieder auf der gleichen Stelle und in immer wieder verlängerten Verträgen. 

Die rot-grüne Landesregierung hat es sich zum Ziel gesetzt, die Beschäftigungsbedingungen an Niedersachsens Hochschulen zu verbessern. Wir wollen eine moderne und für die wissenschaftliche Arbeit angemessene Personalstruktur. Diese muss gerade auch studentische Beschäftigte einschließen, denn viele von ihnen übernehmen einen wichtigen Teil der Lehrtätigkeit und leisten an den Hochschulen wertvolle Unterstützung für andere Studierende. Deswegen ist es nötig, die Mitbestimmungsrechte studentischer Beschäftigter zu stärken und einen ehrlichen Dialog darüber in Gang zu setzen, wie exzessive Kettenbefristungen künftig vermieden werden können.

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